8. 1. 2026 – 19:00

Schatzkunst in Gotha: Kunstvolle Medaillen und Ernestinischer Willkomm

Herzogliches Museum

VORTRAG

Im 17. und 18. Jahrhunderts wetteiferten die Fürsten Europas im Sammeln kunstfertig gestalteter Medaillen, prachtvoller Goldprägungen und kostbarer Gnadenpfennige als hochkarätige Repräsentationsstücke. Auch der Gothaer Hof glänzte mit Kostbarkeiten dieser Art, besonders nach Ankauf der berühmten, mehr als 18.000 numismatische Objekte umfassenden Arnstädter Sammlung 1712. Damit stieg unter Herzog Friedrich II. von Sachsen-Gotha-Altenburg (1676–1732) das Gothaer Münzkabinett zu europäischem Rang auf. Der prächtige „Ernestinische Willkomm“ als kostbares Gefäß zählt zu den ältesten erhaltenen Stücken des ernestinischen Silberschatzes und ist ein sehr frühes Werk des bedeutendsten Goldschmieds des Heiligen Römischen Reichs, Wenzel Jamnitzer. Laut Überlieferung bestellte der sächsische Kurfürst Johann Friedrich I. (1503–1554) den Willkomm um 1541.
Eintritt 8 Euro, ermäßigt 4 Euro
Treffpunkt: Kasse Herzogliches Museum Gotha

Dieser Termin gehört zur Veranstaltung:

Weitere Termine dieser Veranstaltung: