Wie aus einem Foto lebendige Geschichte wird 

Ein Projekt zu Festfotografien aus der Sammlung der Friedenstein Stiftung Gotha in Kooperation mit der Uni Erfurt

Wie haben sich Feste im Laufe der Zeit verändert? Wie frei sind Menschen im Fest? Diese Fragen möchte das Projekt „Die kleine Freiheit: Feste, Fotografie, Oral History“ beantworten, bei dem Forschende und Studierende der Universität Erfurt und das Referat Wissenschaft und Sammlungen der Friedenstein Stiftung Gotha zusammenarbeiten - gemeinsam mit den Stadtbewohner:innen Gothas. Denn es geht um erzählte Geschichte. 

Grundlage dafür ist eine bislang kaum erschlossene Fotosammlung der Friedenstein Stiftung Gotha. Diese Sammlung umfasst zahlreiche Fotografien, die unter anderem verschiedene Feierlichkeiten aus rund 120 Jahren Stadtgeschichte abbilden. 

Schon im Sommersemester starteten Studierende der Universität Erfurt und Bürger:innen der Stadt Gotha die gemeinsame Forschungsarbeit an den Fotografien. Nun geht das Projekt in die zweite Phase: Die Studierenden möchten zu ausgewählten Fotos lebensgeschichtliche Erinnerungsgespräche mit den Gothaer:innen führen nach der Methode der Oral History.

So helfen die Stadtbewohner:innen einzelne Fotografien zu erschließen und teilen gleichzeitig ihre persönlichen Erinnerungen an stadtgeschichtliche Ereignisse mit. Die Gespräche werden aufgezeichnet und archiviert. Sie sollen den Grundstein legen für den Aufbau einer Audio-Sammlung der Friedenstein Stiftung Gotha.

Alle Interessierten sind zum Auftakttreffen der zweiten Projektpahse herzlich eingeladen:

Wann: 30.10.2024, 13:00–14:30 Uhr
Wo: Wunderkammer Friedenstein, Jüdenstraße 1