AsKI e.V.
Der AsKI e.V. ist ein 1967 auf Initiative des Bundesinnenministers gegründeter Verbund von derzeit 37 national und international angesehenen, selbständigen Kultur- und Forschungsinstituten, die durch ihre wertvollen Sammlungen in besonderem Maße die Qualität und Vielfalt des kulturellen Deutschland repräsentieren. Seine Mitglieder sind in unabhängiger, gemeinnütziger Trägerschaft verankert und stützen sich seit ihrer Gründung auf einen bedeutenden Anteil privater Förderung. Der AsKI e.V. ist Träger der Casa di Goethe in Rom.
"Alle Wege führen nach Rom..." Ein digitales Storytelling-Projekt des AsKI
Vor 233 Jahren betrat Johann Wolfgang von Goethe, der wohl berühmteste deutsche Italienreisende, zum ersten Mal Rom. "Alle Wege führen nach Rom...." erzählt Geschichten von Reisen in die Ewige Stadt. Die einzelnen Reportagen zeichnen mit multimedialen Mitteln Reisewege nach, berichten von Begegnungen und Erlebnissen, von Begeisterung und Enttäuschung, von Studienaufenthalten und Exil. Sie ranken sich um verschiedenste Personen, spielen zu unterschiedlichen Zeiten...
Machen Sie sich mit uns auf die Reise unter https://www.wege-nach-rom.de
Wege zu Cranach
2007 Frankfurt a.M., 2008 London, 2009 Berlin, 2010 Brüssel, 2011 Paris und München - eine große und erfolgreiche LUCAS-CRANACH-Ausstellung nach der andern. Doch Kronach, sein Geburtsort? 1994! Nahezu 20 Jahre liegt das letzte Cranach-Highlight mit der Ausstellung des Hauses der Bayerischen Geschichte inzwischen zurück.
Damit wollten und wollen sich kunstinteressierte Kronacherinnen und Kronacher nicht zufriedengeben und gründeten 2008 in Kronach einen Cranach-Arbeitskreis. 2010 luden die Stadt Kronach und die Lutherstadt Wittenberg Touristiker, Kunstexperten und kommunale Vertreter aus einer Reihe weiterer Orte mit Bezug zur Maler-Familie Cranach zu einem ersten Fachgespräch nach Kronach ein. 2011 unterzeichneten zunächst Kronach, Coburg, Lutherstadt Wittenberg, Dessau-Roßlau, Gotha, Schneeberg, Eisenach/Wartburg, Weimar in Kronach eine Kooperationsvereinbarung, Erfurt und Neustadt an der Orla folgten. So wurden aus zunächst zwei schließlich zehn Partnerorte.
Konferenz Nationaler Kultureinrichtungen
Die Konferenz Nationaler Kultureinrichtungen (KNK) ist eine gleichberechtigte Interessensgemeinschaft 23 national bedeutsamer kultureller Institutionen unterschiedlicher Größe und Ausrichtung. Die Gründung der KNK am 1. März 2002 in den Franckeschen Stiftungen zu Halle geht zurück auf das sogenannte Blaubuch.
Aufgabe der KNK ist es, den Erhalt und die Erschließung des kulturellen Erbes der im Blaubuch als »national bedeutend« eingestuften Kulturinstitutionen in den ostdeutschen Bundesländern zu befördern und zu sichern. Das Ziel ist, die Museen, Sammlungen, Archive und Gartenreiche nachhaltig im Bewusstsein von Politik und Öffentlichkeit zu verankern. Die KNK dient den beteiligten Institutionen als Plattform zur Vermittlung gemeinschaftlicher Interessen und Zielsetzungen.
Das Blaubuch ist eine auf Initiative des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien erstellte Evaluationsstudie, verfasst von Prof. Paul Raabe. Erstmals 2001 veröffentlicht, fasst es alle gesamtstaatlich bedeutenden Kultureinrichtungen in den ostdeutschen Bundesländern zusammen. Es listet die »Leuchttürme« auf – Museen des nationalen Kulturerbes, sowie »kulturelle Gedächtnisorte« – Einrichtungen, die bedeutenden deutschen Persönlichkeiten gewidmet sind.
Audience Development - Besuchendenforschung
Das Gemeinschaftsprojekt zur Besuchsforschung der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG), der Kunstsammlungen Chemnitz, der Kulturstiftung Sachsen-Anhalt mit dem Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale) und der Stiftung Schloss Friedenstein Gotha ist erfolgreich beendet. 2020 bis 2022 wurden für das Projekt knapp 2500 Besucher:innen und über 250 Nicht-Besucher:innen befragt. Zahlreiche Ergebnisse liegen nun für die beteiligten Häuser der vier Institutionen vor.
In diesem Bericht finden sich Erkenntnisse zu Besuchsmotivation, Struktur und Potenzialen der Gäste, aber auch zu Schwellen und Hemmnissen für den Museumsbesuch. Ein wichtiges Anliegen der Untersuchung war die Frage nach den konkreten Veränderungen und Verbesserungen der Angebote, die nötig sind, um den gesellschaftlichen, sozialen wie bildungspolitischen Auftrag besser erfüllen zu können. Neue Publikumsgruppen sollen so gewonnen und die bestehenden nachhaltig gebunden werden.
Die Forschung wurde von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) im Rahmen der Weiterführung des Audience Development-Projekts der Konferenz Nationaler Kultureinrichtungen (KNK) gefördert.
GESELLSCHAFT DER HISTORISCHEN THEATER EUROPAS
Die historischen Theater Europas sind ein ganz besonderer Teil des gemeinsamen europäischen Kulturerbes. Ob man sie als Museum für sich entdeckt oder eine Theateraufführung genießt, ob sie der Öffentlichkeit zugänglich sind oder in Privatbesitz: Hier wird die Geschichte Europas in ihrer schönsten Form lebendig.
Damit dieser Schatz auch für zukünftige Generationen erhalten bleibt, wurde im Oktober 2003 PERSPECTIV - GESELLSCHAFT DER HISTORISCHEN THEATER EUROPAS aus der Taufe gehoben. Die gemeinnützige Organisation will: den Erhalt und die Restaurierung der historischen Theater unterstützen, den kontinuierlichen Austausch zwischen den Theatern und allen an ihnen interessierten Menschen aufbauen, Forschungsprojekte initiieren und fördern und die Öffentlichkeit mit diesem besonderen europäischen Kulturerbe bekannt machen.
https://www.perspectiv-online.org
EUROPÄISCHE ROUTE HISTORISCHE THEATER
Theater gibt es überall in Europa. Es ist Teil unserer Kultur. Doch es ist eine flüchtige Kunst: Wenn die Vorstellung vorbei ist, existiert sie nur noch in der Erinnerung.
Seinen bleibenden Ausdruck findet das Theater dagegen in den Theatergebäuden. Jedes Theater erzählt etwas über die Zeit, in der es entstanden ist, über die Absichten seiner Erbauer, über das Verhältnis von Publikum und Künstlern, von der Zusammenarbeit der Künstler über alle Grenzen hinweg und vom Wandel der Zeiten. Darüber hinaus verbindet alle Theater ein europäischer Aspekt: Die architektonische Form des Theaters, wie wir sie heute kennen, wurde im 17. Jahrhundert in Italien entwickelt und breitete sich von dort über ganz Europa aus. Das Theater gehört damit zu den ganz wenigen wahrhaft europäischen Gebäudetypen.
Um es Ihnen so einfach wie möglich zu machen, dieses besondere europäische Kulturerbe zu erleben, sind ausgewählte historische Theater zur Europäischen Route Historische Theater verbunden. Diese Route besteht aus einzelnen Abschnitten, auf denen sich jeweils circa 10 Theater befinden, die man bequem in einer guten Woche bereisen kann.
Das Ekhof-Theater Gotha gehörte zu den Gründungsmitgliedern der deutschen Route. Das Routenmanagement ist derzeit in Gotha.
https://www.erht.eu/page/en/routes/german.php