22. 02. 2023
Der Friedenstein verändert sich – Jahrespressegespräch 2023
Der Friedenstein verändert sich! Wie diese Veränderung aussieht haben Stiftungsdirektor Dr. Tobias Pfeifer-Helke und sein Team beim heutigen Jahrespressegespräch der Stiftung Schloss Friedenstein Gotha erläutert. Neben einem Rückblick auf 2022 standen hier vor allem die großen Drittmittelprojekte „Gotha transdigital“ und „Open Friedenstein !“ im Fokus. Auch die neue Jahreshauptausstellung „Freimaurer und Mysterien Ägyptens“ wurde vorgestellt.
Im Jahr 2022 übertrafen die Besuchendenzahlen das Vor-Corona-Niveau und lagen mit 143.236 Besucher*innen auch über jenen der Jahre 2017 bis 2019. Grund für diese positive Bilanz waren unter anderem die große Anzahl von Jahreshauptausstellungen und mit dem „BROMACKER lab“ und „Hinter den Kulissen – Das Ekhof-Theater neu erleben“ zwei neu eröffnete interaktive Dauerausstellungen, die von den Besucher*innen sehr gut aufgenommen werden.
Das vergangene Jahr war für die Stiftung ein Jahr, in dem tiefgreifende und zukunftsweisende Veränderungen und wegweisende Entwicklungen begonnen haben. Die Strukturen der Stiftung sind in Bewegung gekommen, die Mitarbeiterzahl der Stiftung hat sich in den vergangenen beiden Jahren fast verdoppelt. Um das neue Gesamtgefüge besser zu organisieren und die Arbeitsabläufe zu optimieren, befindet sich die Stiftung seit Januar in einem Change Management-Prozess, bei dem sie sich zur Unterstützung der Prozesssteuerung ein externes Expertenteam mit an Bord geholt hat.
Die Drittmittelprojekte in Kürze:
Open Friedenstein!“, das mit etwa 28. Mio. Euro gefördert wird, hat zum Ziel, den Museums- und Kulturstandort Gotha regional, national und international zu positionieren. Es umfasst die Bereiche Marketing und Vermittlung. Dabei partizipieren sowohl die lokalen Kultureinrichtungen als auch die Menschen vor Ort.
Gotha transdigital transformiert die Stiftung Schloss Friedenstein Gotha in eine digital kompetente Kultureinrichtung, die durch den gezielten und kreativen Einsatz digitaler Technologien ihren gesellschaftlichen Auftrag in das 21. Jahrhundert weiterentwickelt. Wichtige Grundlage bildet hierfür die digitale Erfassung, Dokumentation und Bereitstellung der Sammlungsbestände sowohl für die internationale Forschung als auch für die Entwicklung digitaler Ausstellungs- und Vermittlungsformate. Die Gesamtfördersumme beträgt hier 24,5 Mio. Euro.